Christine Anderson: EU-Finanzierung von Euranet Plus beenden!

Unter den aktuellen technischen Voraussetzungen sind EU-finanzierte Medienprojekte wie das Radionetzwerk Euranet Plus volkswirtschaftlich nicht mehr zu begründen, erklärt Christine Anderson, Digitalpolitische Sprecherin der AfD-Delegation im EU-Parlament, in der Debatte um Euranet Plus.

Heute wird im EU-Parlament über die EU-Finanzierung des Radionetzwerks "Euranet Plus" debattiert. Christine Anderson, Digitalpolitische Sprecherin der AfD-Delegation im EU-Parlament, äußert sich hierzu wie folgt:

„Früher mag die staatliche Subventionierung von Medienformaten aufgrund hoher Markteintrittsbarrieren ihre Berechtigung gehabt haben, um ein grundlegendes Bildungs- und Informationsangebot zu garantieren - ein seltener Fall von Marktversagen. Gegenwärtig kann aber von einem solchen Marktversagen nicht mehr die Rede sein, da die technologische Entwicklung, andere Formen der Finanzierung und niedrigere Markteintrittsbarrieren ein vielfältiges Medienangebot ermöglichen.

Unter diesen Voraussetzungen sind EU-finanzierte Medienprojekte wie das Radionetzwerk Euranet Plus volkswirtschaftlich nicht mehr zu begründen. Nicht selten dienen solche Finanzierungsmaßnahmen eher dem Zweck eine dem Finanzierungsgeber angenehme mediale Stimmung zu verbreiten. Deshalb gehört diese EU-Finanzierung beendet.“

Anderson Medien euranet