Guido Reil: Bangladeschische Arbeitsmarktpolitik ist keine Aufgabe Brüssels!

In der heutigen Plenardebatte über die Arbeiterrechte in Bangladesch lehnt Guido Reil, Sozialpolitischer Sprecher der AfD-Delegation im EU-Parlament, eine Einmischung in die Arbeiterrechte in Bangladesch entschieden ab.

"Es ist keine Aufgabe der EU, sich in die Arbeitsmarktpolitik ihrer eigenen Mitgliedsstaaten einzumischen. Umso absurder ist es, wenn Brüssel sich jetzt auch noch in die Arbeiterrechte in Bangladesch einmischt.

Dass die Situation der Arbeiter in Bangladesch oft sehr prekär ist, ist eine traurige Tatsache. Man wird diese Tatsache aber nicht von Brüssel aus ändern können - und auch nicht mit der Implementierung europäischer arbeitsrechtlicher Standards in Bangladesch. Denn das führt letztlich nur dazu, dass man viele Arbeiter in illegale und deshalb noch weniger geschützte Arbeitsbranchen treibt, oder gar in die Arbeitslosigkeit, sodass es ihnen am Ende noch schlechter geht. Diese prekäre Lage löst man nur durch Wohlstandsgewinne, die Bangladesch selbst durch kluge Entwicklungspolitik, wie sie in der Vergangenheit auch die Tiger-Staaten aus der Armut zu Wohlstand führte, erzielen kann."