Ministerpräsident gestürzt: Bulgarien stehen unruhige Zeiten bevor

Am Mittwochabend wurde der bulgarische Ministerpräsident Kiril Petkow durch ein Misstrauensvotum des Parlaments gestürzt.

Joachim Kuhs, haushaltspolitischer Sprecher der AfD-Delegation im EU-Parlament, verdeutlicht dazu:

„Der Ex-Ministerpräsident hat verabsäumt, sich mit der zugegebenermaßen sehr komplexen bulgarischen Bürokratie zu arrangieren. Das dürfte ihm nun zum Verhängnis geworden sein.

In einer öffentlichen Sitzung während meiner Dienstreise nach Sofia im April sagte ich ihm: ‚Herr Ministerpräsident, ich gratuliere Ihnen zu den bisherigen Reformen. Sie haben das Herz Ihres Volkes gewonnen, jetzt müssen Sie noch das Herz der Bürokraten gewinnen, sonst werden Sie scheitern.‘

Dieses Misstrauensvotum und der damit erzwungene Rücktritt von Kiril Petkow wird Bulgarien zurückwerfen. Hinsichtlich Korruption ohnehin ein Sorgenkind, wird das bulgarische Volk angesichts der EU-Russland-Sanktionen und der auch daraus resultierenden Teuerung von knapp 15 % weiter bluten.

Ob der Sturz von Kiril Petkow mit der Blockade des Beitrittsverfahrens der Ukraine zur EU zusammenhängt, entzieht sich meiner Kenntnis.“

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