Christine Anderson, MdEP und Dr. Nicolaus Fest, MdEP: EU sollte Istanbul-Konvention aufkündigen, statt sie zu ratifizieren!
Soeben haben der Frauenausschuss und der Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres im EU-Parlament mehrheitlich für die schnelle Ratifizierung der Istanbul-Konvention durch die Europäische Union gestimmt. Bei drei Enthaltungen stimmten 68 Abgeordnete dafür und 13 dagegen.
Christine Anderson, frauenpolitische Sprecherin der AfD-Delegation im EU-Parlament, äußert sich hierzu wie folgt:
„Die Istanbul-Konvention gleicht einem trojanischen Pferd: Sie gibt vor, sich gegen Gewalt an Frauen zu richten, um hinterrücks die Gender-Ideologie zu implementieren. So geht die Istanbul-Konvention von biologischen und sozialen Geschlechtern als getrennten Realitäten aus. Geschlecht wird als soziales Konstrukt definiert, zugleich wird aber Frauenfeindlichkeit beklagt und Geschlechtergleichstellung gefordert. Die Istanbul-Konvention ist somit nicht nur falsch, sondern auch widersprüchlich, so, wie die ganze Ideologie, auf der sie aufbaut.“
Dr. Nicolaus Fest, Leiter der AfD-Delegation im EU-Parlament und Mitglied im Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres, ergänzt:
„In fast allen europäischen Ländern sind Zwangsheiraten, Kinderehen, sogenannte Ehrenmorde und Genitalverstümmelungen auf dem Vormarsch. Die Istanbul-Konvention hat all das nicht verhindert, im Gegenteil schließt sie die Augen vor der importierten Gewalt gegen Frauen. Deutschland und die Europäische Union sollten sie deshalb aufkündigen.“