Christine Anderson (AfD): Weibliche Genitalverstümmelung: Das EU-Parlament lässt die Rolle des Islam unerwähnt!

14.02.2020: Das EU-Parlament hat in dieser Woche eine Resolution angenommen, mit der die Entschlossenheit zum Ausdruck gebracht werden sollte, weibliche Genitalverstümmelung zu bekämpfen. Das mag zunächst vernünftig klingen. Doch ein genauerer Blick auf die Resolution macht deutlich, dass es sich wieder mal nur um „reine Symbolpolitik und leere Lippenbekenntnisse“ handelt, so Christine Anderson, frauenpolitische Sprecherin der AfD-Delegation im EU-Parlament.

Dies vor allem deshalb, weil die kulturellen und religiösen Hintergründe hinter diesem barbarischen Akt ausgeklammert werden. Es wird sogar offen geleugnet, dass weibliche Genitalverstümmelung irgendetwas mit dem Islam und seiner Kultur zu tun haben könnte. Die Empirie indes sagt etwas völlig Anderes: Hauptverbreitungsgebiete der weiblichen Genitalverstümmelung sind das westliche und nordöstliche Afrika sowie der Jemen, der Irak, Indonesien und Malaysia – allesamt stark islamisch geprägte Gebiete und Länder. Wer dies vor lauter politischer Korrektheit und Kultursensibilität verschweigt, erweist den betroffenen Frauen einen Bärendienst!

Christine Anderson macht deutlich: „Es nützt nichts, wenn man so tut, als hätte dieses grausame Verbrechen nichts mit einer bestimmten Kultur oder einer bestimmten Religion zu tun, denn wir alle wissen: der Islam ist Frauenverachtung in Reinkultur! Wer das nicht klar benennt, der kann die Probleme auch nicht lösen! Deshalb sage ich ganz klar: die weibliche Genitalverstümmelung gehört genauso wenig zu Europa, wie ein Islam, der solche Grausamkeiten einfordert!“

Der Ansatz der anderen Parteien, Asyl für genitalverstümmelte Frauen zu gewähren, bewirke laut Anderson Fehlanreize, die die Situation nur verschlimmern würden: „Es hilft nichts, wenn man einen priorisierten Asylanspruch für die Opfer schafft. Damit schafft man nur weitere Motive, um noch mehr Mädchen dieser menschenverachtenden Praxis auszusetzen, indem man sie dann als ‚Ankerkinder‘ nach Europa schicken kann.‘‘

Die allgegenwärtige Betroffenheitsrhetorik bringe nichts, so Anderson: „Weibliche Genitalverstümmelung bekämpft man nicht, indem man betroffene Reden hält, oder sich Sticker auf die Brust heftet. Gleichzeitig aber, wie im EU-Parlament im Dezember geschehen, meine Initiative abschmettert, mit der ich die Resolution um die Istanbul-Konvention umfangreich um das Thema der weiblichen Genitalverstümmelung erweitern wollte.“

Christine Anderson hat gemeinsam mit Prof. Dr. Jörg Meuthen, Guido Reil, Joachim Kuhs, Dr. Sylvia Limmer, Bernhard Zimniok, Dr. Nicolaus Fest und anderen Abgeordneten aus unserer Fraktion Identität & Demokratie einen Entschließungsantrag verfasst, der die Probleme rund um die weibliche Genitalverstümmelung ungeschönt beim Namen nennt. Mit diesem Entschließungsantrag hat sich das EU-Parlament aber gar nicht erst befasst.

Hier die Verlinkung zum Entschließungsantrag unserer Abgeordneten: https://www.europarl.europa.eu/doceo/document/B-9-2020-0092_DE.html

Hier die Verlinkung zur vom EU-Parlament angenommenen Resolution: https://www.europarl.europa.eu/doceo/document/TA-9-2020-0031_DE.html

Anderson Frauen Geschlechter Gender Sexualstraftäter LGBTIQ Islam Kultur Afrika Nahost Asyl Migration Remigration Istanbul