Gunnar Beck (AfD): Realitätsverweigerung durch Überdosis EU-Integration!

15.01.2020: Gunnar Beck, währungspolitischer Sprecher der AfD-Delegation im EU-Parlament, merkt zur „Konferenz zur Zukunft Europas“ Folgendes an:

„Im Jahr 2000 lancierte die EU ihre Lissabon-Agenda, um die EU bis 2010 zur ‚wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Volkswirtschaft der Welt‘ zu machen. Als 2010 bedrohlich näher rückte, wurde der Plan rasch zur ‚Europa 2020-Strategie‘ umgetauft.

Wo nun steht die wettbewerbsfähigste und dynamischste wissensbasierte Wirtschaft im Jahr 2020? Die EU erfreut sich der höchsten Verbraucher-, Einkommens- und Unternehmenssteuern in der gesamten OECD, hoher Arbeitslosigkeit und zusammen mit Japan des niedrigsten Wachstums. Für die am weitesten integrierten Staaten der Eurozone sind die Wirtschaftsdaten dabei noch bedeutsam schlechter als für Nicht-Euro-Länder.

Der EU-Kommissionsvorschlag für die Konferenz zur Zukunft Europas soll die EU aus ihrer Krise herausführen. Doch stattdessen schlägt die neue EU-Kommission mehr Steuern, neue Genderstrategien und einen EU-Green Deal für mehr als eine Billion Euro vor, obgleich der Einfluss der EU auf das Weltklima minimal ist und die Wirtschaftsprognosen nach unten korrigiert werden. Und im Namen der Einigung Europas setzt die EU-Kommission auf einen neuen Migrationspakt für und mit Afrika.

Die geplante Konferenz zur Zukunft ist eine Realitätsverweigerung, denn angesichts beschleunigten wirtschaftlichen Niedergangs greift die neue EU-Kommission nach einer narkotischen Überdosis EU-Integration, um einen längeren Urlaub von der Realität zu nehmen.“

Hier finden Sie die Rede von Gunnar Beck dazu im EU-Parlament auf Englisch: https://www.youtube.com/watch?v=LueKo_qqxOQ

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