Gunnar Beck: Wir hätten lieber Weidmann als EZB-Chef, als von der Leyen als EU-Kommissionspräsidentin gesehen

Zum Rücktritt von Bundesbank-Chef Jens Weidmann äußert sich Dr. Gunnar Beck, wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Delegation im EU-Parlament, wie folgt:

"Weidmanns entnervter Abgang aus privaten Gründen ist nachvollziehbar. Die Bundesregierung hätte ihn als Nachfolger von Draghi durchsetzen müssen. 

Stattdessen hat Angela Merkel ihre Vertraute Ursula von der Leyen an die Spitze der Kommission gehievt. Dort ist sie als verlängerte Werkbank der CDU verantwortlich für das erste Superverschuldungsprogramm Next Generation EU, das sie im Auftrag der Bundesregierung in Brüssel durchgesetzt hat. Währenddessen spucken Lagardes Druckerpressen ununterbrochen massenhaft frisches Geld in den Markt.

Wir hätten einen Deutschen, Weidmann, an der Spitze der EZB gebraucht, und die als Ministerin mehrfach gescheiterte von der Leyen auf dem Abstellgleis statt dort, wo sie als Supereuropäerin Schaden zu Lasten Deutschlands anrichten kann. Insofern hat die Ampelkoalition auch etwas Gutes, denn viel schlimmer als die Personalentscheidungen der CDU kann es nicht werden. Herrn Weidmann wünsche ich alles Gute für die Zukunft."

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