Gunnar Beck (AfD): Mission accomplished: Farewell, UK!

29.01.2020: Soeben hat das EU-Parlament das Abkommen zum Austritt Großbritanniens aus der EU ratifiziert.

In den fast vier Jahren nach dem Brexit-Referendum wurde den Menschen von den meinungsbildenden Politikexperten und Medien in Dauerschleife eingeredet, dass die Mehrheit der Briten in der Zwischenzeit den Brexit bereut hätte. Die EU und das Establishment haben den Briten ständig Steine in den Weg gelegt, um den Brexit irgendwie doch noch zu verhindern. Doch die Briten ließen sich nicht manipulieren und bestätigten ihr Brexit-Votum bei den jüngsten Wahlen zum Unterhaus mehr als deutlich.

Den Eurokraten und all denjenigen, die demokratische Wahlen nur dann akzeptieren, wenn ihnen das Ergebnis passt, sollte das eine Lehre sein: Wer den Willen des Volkes mit Füßen tritt, wird das Volk in seinem Willen nur bestärken.

Gunnar Beck, Brexit-Sprecher der AfD-Delegation im EU-Parlament, bezeichnet den heutigen Tag als „historisch“ und begründet dies wie folgt:

„Es ist das erste Mal, dass ein Staat die EU verlässt. Die britische Bevölkerung ließ sich nicht durch gekaufte Journalisten und Wissenschaftler verschrecken, sondern sah mehrheitlich in einem Austritt auch die Chance für mehr Selbstbestimmung und eine erfolgreichere wirtschaftliche Zukunft.

Aus deutscher Sicht ist der Austritt der Briten sowohl ein Problem als auch eine Chance. Probleme wirft der Brexit auf, weil damit Deutschlands Handelspartner mit dem zweithöchsten Exportüberschuss die EU verlässt. Einbußen treffen vor allem die von der Bundesregierung so hart gebeutelte Autoindustrie. Gleichzeitig setzt der Brexit ein Signal, denn Großbritannien wird wirtschaftlich nicht scheitern. Gerade in Deutschland wird man erstaunt zur Kenntnis nehmen müssen, dass ein Leben außerhalb der EU nicht nur möglich, sondern Vorteile haben kann und wird.“

An dieser Stelle eine abschließende Gratulation an Nigel Farage, dem Mr. Brexit, mit dem wir in der letzten Legislaturperiode in einer gemeinsamen Fraktion zusammengearbeitet haben: Niemand kämpfte so unermüdlich wie er dafür, dass der Wille des britischen Volkes umgesetzt wird. 2014 gewann er die EU-Wahlen. 2015 erzwang er von den Tories ein Referendum zur EU-Mitgliedschaft des Vereinigten Königreichs. Ein Jahr später gewann er dieses Referendum. 2019 stampfte er die Brexit-Party aus dem Boden, mit der er die EU-Wahlen erneut gewann und anschließend Theresa May zum Rücktritt und Boris Johnson zu einem neuen Brexit-Deal drängte. Well done, Nigel!

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