Dr. Sylvia Limmer (AfD): Entlassungen bei Schaeffler - Green Deal und Verbrennerverbot sofort rückabwickeln!

Aufgrund der durch das Verbrenner-Aus schneller als erwartet voranschreitenden Transformation zur E-Mobilität baut der Auto- und Industriezulieferer Schaeffler bis 2026 1300 weitere Stellen ab, davon 1000 in Deutschland. Dazu Dr. Sylvia Limmer, umweltpolitische Sprecherin der AfD-Delegation im EU-Parlament, die an den Verhandlungen zum Verbrenner-Aus als Berichterstatterin der Fraktion Identität & Demokratie beteiligt war:

„Es war klar, dass das EU-Verbrennerverbot zu Massenentlassungen führen muss. Dabei ist es eine bittere Ironie, dass mit Schaeffler nun ausgerechnet der Zulieferer einen massiven Stellenabbau verkündet, dessen Betriebsrat vor zwei Jahren die AfD massiv wegen ihres Einsatzes für den Erhalt von Arbeitsplätzen in der Autoindustrie kritisiert hatte. Wenn Green Deal und Verbrennerverbot nicht sofort rückgängig gemacht werden, wird Schaeffler nur der Anfang sein. Hunderttausende Arbeitsplätze stehen auf der Kippe, die Autoindustrie und ihre Zulieferer werden untergehen oder abwandern, all dies zulasten Deutschlands. Das Verbrenner-Aus ist ein ökosozialistisches Deindustrialisierungsprogramm gegen Deutschland und weitere europäische Länder. Mittlerweile wird dies sogar bei hochrangigen EU-Vertretern wie dem französischen Kommissar Thierry Breton so gesehen, der sich am 4. November sehr kritisch zum beschlossenen Verbrennerverbot in der EU geäußert hatte.

Den Rest der Welt freut‘s, denn durch simples Nichtstun werden Wettbewerbs- und Standortvorteile erzielt, die die EU herschenkt. Wir fordern eine Rückabwicklung des Green Deal und ein Verbot vom Verbrennerverbot. Grünideologische Schrumpfungs- und De-Industrialisierungsphantasien haben der Technologieoffenheit und der Wirtschaftssouveränität zu weichen. Nur so wird man unsere Auto- und Zuliefererindustrie, ihre führende Rolle in der Welt und hunderttausende Arbeitsplätze bewahren können.“

 

weiterführende Informationen:

Weltwoche zum Breton-Interview vom 4.11.2022 in Politico
Praktisch wortgleich zählt Breton in einem Interview für das Magazin Politico die Argumente der Kritiker auf:

  • In der Autoindustrie gehen 600.000 Arbeitsplätze verloren.
  • Für Batterien der E-Autos braucht man 15-mal mehr Lithium, viermal mehr Kobalt, viermal mehr Graphit, dreimal mehr Nickel.
  • Und mehr Strom: 150 Gigawatt, und damit 25 Prozent mehr als heute. Natürlich klimaneutral produziert.
  • Strom für Ladestationen, von denen man sieben Millionen Stück bräuchte. Heute gibt es 350.000, die sich im Wesentlichen auf Frankreich, Deutschland und die Niederlande verteilen.
  • Alles in allem: „Eine gigantische Störung“ für Europas Kern-Industrie, so Breton. „Das muss man genau untersuchen.“ Bei allem Idealismus sei auch Realismus gefragt.

https://weltwoche.ch/daily/der-eu-kommen-zweifel-am-verbot-des-verbrennermotors-kommissar-breton-fordert-realismus-jetzt-wo-es-zu-spaet-ist/https://www.politico.eu/article/breton-says-u-turn-on-eus-2035-car-engine-ban-isnt-taboo

Schaeffler-Betriebsrat gegen die AfD, 2019:
https://www.igmetall-schaeffler.de/index.php?id=81&tx_ttnews%5Btt_news%5D=17051

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